Tettau, April 2025 – Im Rahmen der Mitgliederversammlung des TSV Tettau standen langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter im Zentrum – allen voran die Familie Müller, die dem Verein mit drei Generationen insgesamt 125 Jahre Treue erwiesen hat. Alfred, Michael und Maximilian Müller wurden für diese außergewöhnliche familiäre Kontinuität besonders geehrt – ein Zeichen tiefer Verbundenheit über Generationen hinweg.

Besonders hervorgehoben wurden außerdem Willy und Rainer Güntsch, die jeweils auf 65 Jahre Vereinsmitgliedschaft zurückblicken können. Beide wurden im Rahmen des Abends zu Ehrenmitgliedern ernannt – eine Anerkennung für jahrzehntelanges Engagement und gelebte Vereinstreue, die ihresgleichen sucht.

Zahlreiche weitere Mitglieder erhielten Auszeichnungen für ihre langjährige Zugehörigkeit:
- 25 Jahre: Maximilian Müller, Felix Ebertsch, Michael Ruß
- 40 Jahre: Friedel Tomaschko, Andreas Müller, Jonas Kaufmann
- 50 Jahre: Rainer Tröbs, Norbert Brökelschen, Klaus Milich, Alfred Müller, Michael Müller, Manfred Rapprich, Ralf Eckardt, Axel Frauenknecht, Hubert Volk, Heiko Klissenbauer, Uwe Heinz
- 65 Jahre: Willy Güntsch, Rainer Güntsch – neue Ehrenmitglieder
- 70 Jahre: Kurt Sommer

Ein lebendiges Vereinsjahr mit Veranstaltungen wie dem Bambini-Camp, Nordic-Walking-Events, dem Johannifeuer mit Menschenkicker und dem beliebten Ski-Basar unterstrich den aktiven Geist des TSV. Ein weiteres Highlight war die Benefizveranstaltung zum 60. Geburtstag von Angela Wiegand, deren Spendenerlös dem geplanten Kleinstlift der Skischule zugutekommt, hierfür vielen herzlichen Dank für dieses Engagement.
Abschied mit Dankbarkeit und Blick nach vorn
Trotz aller positiven Momente steht der TSV Tettau auch vor Herausforderungen. Die Mitgliederzahl ist aktuell auf rund 250 Personen gesunken – eine Entwicklung, die dem Vorstand Sorge bereitet.
Miriam Ruß, die nach 13 Jahren in der Vorstandschaft – davon 4 Jahre als 1. Vorsitzende – ihr Amt niederlegt, erklärte, dass ihr zunehmend die Zeit für neue Impulse fehle. Ihr Lebensmittelpunkt liege inzwischen stärker in München, beruflich und privat sei sie stark eingebunden.
Sie betonte, wie sehr ihr das Vereinsleben am Herzen liege, insbesondere das Ziel, jüngere Generationen für den TSV zu begeistern. Der Abschied sei ihr schwergefallen, doch sie sei überzeugt, dass der Verein jemanden brauche, der zeitlich und örtlich näher dran sei. Sie hoffe auf eine Nachfolge mit frischem Elan und neuen Ideen. Gleichzeitig sprach sie ihren Dank für das langjährige Vertrauen aus und versprach, dem Verein weiterhin verbunden zu bleiben und ihn – wo möglich – zu unterstützen.
Der TSV Tettau steht nun vor einem Neubeginn. Das Jubiläum und die zahlreichen Ehrungen zeigen: Der Verein ist nicht nur ein Ort des Sports, sondern ein lebendiger Treffpunkt für Jung und Alt – mit einer reichen Geschichte, starken Werten und hoffnungsvoller Zukunft.